Dr. Véronique Gilbert, die mit ihrer Tochter Lea aus Hamburg zu ihrer Familie nach Südfrankreich zurückgekehrt ist, eröffnet mit dem streitlustigen Dr. Hugo Simon in Talon eine neue Landarztpraxis. Der aus Paris stammende Hugo fühlt sich als gleichberechtigter Partner, doch Véro hält ein Prozent mehr an der Praxis. Ein Grund für ständige Querelen. Doch mitten im Streiten – und Flirten – werden sie zu einem dramatischen Notfall gerufen.
Magali, die 18-jährige Nachhilfe-Lehrerin von Lea, steht auf einer Brücke und will sich das Leben nehmen. Da auf dem Land kein Spezialist erreichbar ist, wendet man sich an die beiden Landärzte. Nach der Rettung versuchen Hugo und Véro die Ursache für den Selbstmordversuch herauszufinden. Magalis familiäres Umfeld ist finanziell und emotional sehr belastet. Ein merkwürdiger Blutwert führt die Ärzte schließlich auf die richtige Spur. Magali hat eine fortgeschrittene Bleivergiftung – und Blei löst wiederum Depressionen aus. Aber wie kam das Blei überhaupt in ihr Blut? Wollte jemand sie vergiften?
Emotional vergiftend wirkt für Véro und ihre Mutter Thérèse die Erkenntnis, dass der verstorbene Serge ein Doppelleben führte. Während er Véro seine Liebe entzog, war er für seine uneheliche Tochter Isabelle ein ausgesprochen fürsorglicher, liebevoller und großzügiger Vater. Diese Enthüllung trübt das Verhältnis zu Isabelle so sehr, dass Thérèse ihre Unterstützung für das gemeinsam geplante Start-up infrage stellt.
Catherine, die Schwester von Thérèse, krempelt ihr Leben sogar noch weiter um: Nach ihrer Krebserkrankung genießt sie das Werben des Kunsthändlers Guy. Soll sie ihren Mann Thierry verlassen und mit Guy in eine neue Welt aufbrechen? Auch für Dr. Franck Gilbert gerät die Welt aus den Fugen, denn Thérèse sagt ihrem Schwager endlich die Wahrheit: Er ist der Vater Véros.
(ZDF)