Miri Marxer ist eine rasante Blondine, die in der Bank der pfälzischen Kleinstadt Hattenstein arbeitet. Sie hat ein ganz besonderes Verhältnis zu Zahlen, deren Zusammenhänge sich ihr in Sekundenschnelle erschließen – eine Fähigkeit, die Filialleiter Fouquet von Zeit zu Zeit gut gebrauchen kann. Als Miri ein herrenloser Dackel zuläuft, nimmt sie ihn gezwungenermaßen auf, denn das gewitzte Tier weicht ihr nicht mehr von der Seite. In Verdrehung der Tatsachen nennt sie ihn "Frauchen".
Miri hat nicht nur ein ausgeprägtes Gefühl für Gerechtigkeit, sie liebt es auch, die einsamen Herzen Hattensteins zu verkuppeln. Wie zum Beispiel Achim und die Russin Nadja. Als Nadja abgeschoben werden soll, Winzert Petri mitten im Wald angeblich an einem Herzanfall stirbt und Bürgermeister Runge sich dafür einsetzt, dass Petris Sohn seine beste Lage, die Teufelsmilch, verkauft, macht Miri sich geleitet von den allerbesten Absichten daran, in Hattenstein für Gerechtigkeit zu sorgen. Freunde macht sie sich damit allerdings nicht ... (http://www.daserste.de/)