Der Körper eines jungen Mannes hängt zwischen den Bügeln eines Fahrradstellplatzes, aus seiner Brust ragt eine Sattelstange. Jule Zabek (Sophie Pfennigstorf) bemerkt unter den Schaulustigen eine junge Frau, Alfi von Stenz (Maja Bons), die aufgelöst den Tatort beobachtet. Als Jule mit ihr sprechen will, flieht sie und bestreitet später,, etwas mit dem Mord zu tun zu haben. Sie hatte mit dem ehemaligen Mitschüler lediglich ein freundschaftliches Glas Wein getrunken. Obwohl Alfi nicht unverdächtig ist, lassen die Kommissare sie gehen, in der Hoffnung, sie beschatten zu können. Tomasz Nowak (Jakub Gierszal), Jules neuem Kollegen, misslingt die Beschattung allerdings, und Alfi verschwindet. Während Jule ihren Background recherchiert, versucht Hidde (Alexander Held), beim Chef des Toten einen Hinweis auf ein Mordmotiv zu finden.
Als Jule und Tomasz bei Alfis Arbeitsstelle, dem Restaurant Zappelfisch, ermitteln, kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Tomasz und einer Truppe um den Geschäftsführer des Restaurants, Tim „Butscher“ Busch (Julius Nitschkoff). Zurück im Revier bringt Hidde die Kollegen auf Stand, mit wem sie es zu tun hatten. Die „Knieper Jungschen“ sind ein familienartiger „Schutzbund“, der sich in den neunziger Jahren im Plattenbauviertel Knieper West gründete und heute als karitative Unternehmensgruppe im Stralsunder Wirtschaftsleben respektiert wird. Die Polizisten finden heraus, dass „die Knieper Jungschen“ in Geschäfte mit einer finsteren Macht verstrickt sind, die keiner von ihnen kontrollieren kann.
(ZDF)