Kommissarin Brasch wird an den Tatort gerufen. In einem neu eröffneten Fitnessstudio im Zentrum von Magdeburg liegt ein toter Afrikaner. Dem ersten Anschein nach wurde der Mann beim Diebstahl illegaler Anabolika überrascht und erschossen. Doch nicht nur die Tatwaffe, eine Kalaschnikow, ist in diesem Fall ungewöhnlich. Der Asylbewerber war bereits tot, als ihn die Kugeln trafen. Da ein rechtsextremistischer Hintergrund der Tat nicht auszuschließen ist, entscheidet Kriminalrat Lemp, dass Brasch ab jetzt gemeinsam mit Kommissar Jochen Drexler ermitteln muss. Der Fund der Tatwaffe bei Victor Koslow, dem Besitzer des Studios, scheint den Mordverdacht gegen ihn zu bestätigen. Der Russe wird festgenommen. Brasch kommen Zweifel an Koslows Täterschaft, Drexler an Braschs Glaubwürdigkeit. Die Kollegin verschweigt zunächst, dass sie Koslow aus früheren Zeiten kennt. Und dies ist nicht ihr einziges Geheimnis. In der Rechtsmedizin erkennt Dr. Anita Gerland Farbspuren von Gotchamunition an der Kleidung des Toten. Dieser Hinweis führt die Ermittler zu einer Gruppe von rechtsextremen Jugendlichen. Dort trifft Brasch – nach Monaten ohne Kontakt – auf ihren Sohn Andi, nun Mitglied einer rechtsextremistischen Jugendband und Verdächtiger im Mordfall Layé. Doch die Tat ist den Jugendlichen nicht nachzuweisen. Erst als ein weiterer Mord geschieht, ahnen Brasch und Drexler die wahren Hintergründe für den Tod des Asylbewerbers. Aber den Kommissaren fehlen Beweise, mit denen sie auch die Hintermänner überführen können. Im letzten Moment gelingt es Brasch und Drexler einen weiteren Mord zu verhindern und die Drahtzieher in diesem Fall zu überführen. (MDR Presse)