Der Watzmann – das Wahrzeichen von Berchtesgaden. Groß, mächtig und unverrückbar. Wie Hauptkommissar Benedikt Beissl (Andreas Giebel). Er liebt seine Heimat und führt sein Revier in Berchtesgaden quasi im Alleingang. Doch dann kommt ein neuer Kollege: Jerry Paulsen (Peter Marton). Der ist nicht nur all das, was Beissl nicht ist, nämlich charmant, redselig und offenherzig. Als Sohn einer Deutschen und eines GI ist er auch noch dunkelhäutig. Damit hat Beissl an sich kein Problem. Vielmehr stört ihn, dass Jerry der Freund seiner geliebten Tochter Johanna (Ines Lutz) ist – also quasi sein Schwiegersohn in spe. Schnell geht dieser „Möchtegern-Obama“ mit seiner gewinnbringenden Art dem Beissl gehörig auf den Zwirn. Aber wenn die beiden ermitteln, bleibt das Private außen vor, sind sie Profis mit Haltung – meistens jedenfalls. Und wenn es doch mal knirscht, ist da immer noch Polizeimeister Max Ruffer (Nepo Fitz). Der bringt mit seiner trockenen Art die Dinge auf den Punkt und sorgt für Klarheit. Beissl würde seine intakte Familie gern vor der Welt da draußen beschützen. Aber diese macht vor Berchtesgaden nicht Halt. Das merkt nicht nur Beissls Tochter Johanna, die seit ihrer Rückkehr als Journalistin arbeitet, sondern auch Beissls Frau Elisabeth (Barbara Weinzierl) sowie seine Töchter Maria (Kathrin von Steinburg) und Eva (Leonie Brill). Wie gut, dass sich die Beissls am Ende immer wieder aufeinander verlassen können – „Zugereiste“ eingeschlossen. (ARD)