Schultze fristet seit Jahr und Tag sein Leben in einem kleinen, vom Kalibergbau geprägten anhaltinischen Ort nahe der Saale. Früh verwitwet verläuft sein Leben in gleichförmigen Bahnen. Ein durch die Arbeit verursachtes Lungenleiden verdrängt er. Die ritualisierte Freizeitgestaltung zwischen Kneipe, Schrebergarten, Volksmusik und Angeln kommt zu einem vorzeitigen Ende, als er und seine Kumpels in den Vorruhestand geschickt werden. Während sich diese mehr und mehr dem Nichts ergeben, entdeckt Schultze ein Leben hinter dem Berg. Zufällig hört Schultze im Radio ein Zydeco-Stück aus den Südstaaten der USA. Er wird den Rhythmus nicht mehr los. Spontan gelingt es ihm, auch seinem Polka-geschundenen Akkordeon diese rasanten Klänge zu entlocken. Bald steht sein Entschluss fest, in die Staaten zu reisen, zur Quelle der Zydeco-Musik. Es folgt eine Odyssee durch Sümpfe und Industrielandschaften, die ihn von einem texanischen Wurstfest zu Freunden in einer neuen musikalischen Heimat führen.