Drei Endzwanziger treffen sich zu einem Urlaub auf einer Yacht, um ihrer alten Freundschaft noch einmal frischen Wind einzuhauchen. In der totalen Abgeschiedenheit auf dem Meer beginnen unterdrückte Spannungen wieder aufzukeimen. Denn bei Martin und dem Skipper Victor stehen sich zwei Männertypen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen gegenüber. Der schüchterne Martin hat sich in die mitreisende Emma verliebt und Victor will ihm nun gönnerisch und unaufgefordert helfen. Nachts kommt es zum Streit zwischen den Jungs. Victor geht über Bord. Schockiert und ratlos treiben Martin und Emma in den folgenden Stunden auf dem Schiff im Meer umher, ohne Navigation und Orientierung. Die Sonne brennt - und mit der Zeit verschwindet auch die Hoffnung auf Hilfe. In dieser völligen Einsamkeit können sich die beiden auf dem Boot nicht mehr aus dem Weg gehen. Martins Schüchternheit wandelt sich zur düsteren Beobachtung Emmas, der schwant, dass Martin etwas mit Victors Tod zu tun hat.