Eineinhalb Jahre vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, anlässlich der Annexion Österreichs im März 1938, hat Hitler die größenwahnsinnige Idee, in seiner Heimatstadt Linz das größte europäische Kunstzentrum Europas zu errichten. Bei Kriegsbeginn am 1. September 1939 rücken nicht nur die Heere vor, auch die Kunsträuber schwärmen aus zum Beutezug. Ein Kunstraum unvergleichlichen Ausmaßes beginnt. Nicht nur Einsatzkommandos verschiedener nationalsozialistischer Organisationen plündern die besetzten Länder aus, auch die Nazigrößen selbst lassen mitgehen, was wert- und prachtvoll ist. oberste Priorität behält die Schaffung eines gigantischen Kunstmuseums in Linz. Als sich das Blatt im Krieg wendet, verfährt Stalin im selben Stil und lässt unzählige Kunstwerke aus deutschen Sammlungen gen Osten bringen. Den Westalliierten ist an Schadensbegrenzung gelegen. Mit Listen schutzwürdiger Kunstwerke versuchen sie, die "Symbole der Zivilisastion" (Eisenhower) aufzuspüren und zu retten. (Quelle Bavaria)