Manuel hat es bisher nicht leicht gehabt, gibt seine übergriffige Mutter doch mit strenger Hand den Takt seines Lebens vor. Weil keine Frau gut genug und – zumindest ihrer Meinung nach – nicht so gut wie Mutter ist, zieht Manuel sich in die Welt der Pflanzen und einem Kokon aus Einsamkeit und Sicherheit zurück.
Ebenfalls in ihrer eigenen Welt lebt Victoria. Für die junge Eisverkäuferin ist das Leben ein Drama, dass es auszukosten gilt und so stürzt sie von einem extremen Gefühl ins nächste und reist dabei oft unabsichtlich alles um sich nieder.
Dass sie gerade ein Auge auf Manuel geworfen hat, ist also eigentlich kein Wunder, erkennt sie doch in ihm nicht nur ihre eigene Einsamkeit wieder, sondern auch einen Auswegen aus eben dieser. Manuel für seinen Teil ist sichtlich überfordert mit den Avancen der hübschen Frau, aber davon lässt sich Victoria nicht abhalten. Kurzerhand verschafft sie sich Zugang zu seiner Wohnung und seinem Leben und bringt mehr als ein paar Möbel durcheinander. Als sie von alleine die Rolle seiner Freundin übernimmt, bricht in Manuel etwas zusammen, hat er doch jetzt zwei Frauen, die sich ungefragt Raum in seinem Leben schaffen.
Rabiat stößt er Victoria von sich, nur um wenig später zu erkennen, dass ihre Extreme die perfekte Ergänzung zu der seinen sein könnten. Jetzt muss er das nur noch Victoria beweisen.