In tiefer Nacht. Mitten in Schwabing. Im dritten Stock eines frisch renovierten Altbaus:
Während Miriam in den Armen ihres Freundes Paul friedlich schläft, eskaliert über ihnen ein Ehekrieg. Als die übel zugerichtete Nachbarin Amelie vor der Tür des Paares sitzt, ist Miriam plötzlich hellwach.
Miriam will Amelie helfen. Sie vielleicht sogar retten. Paul macht erst nichts, dann Tee und schließlich einen schlechten Witz. Doch mit diesen kleinen Gesten bewirkt er bei der verstockten Fremden mehr, als Miriams gutgemeinter Aktionismus.
Und am Ende dieser Nacht ist es Miriam, die sich dem prügelnden Ehemann entgegenstellt und die Regeln ihrer vertrauten Welt nicht mehr versteht.