Luise, eine junge Frau, tritt die Stelle einer Küchenhilfe in einem Schullandheim an der Mecklenburgischen Seenplatte an. Und obwohl ihr sowohl von ihrer Kollegin, Maria, als auch von den jungen Männern der nahen Ortschaft viel Interesse und Sympathie entgegen gebracht wird, bleibt sie scheu bis abweisend vor allen Annäherungsversuchen. Selbst um die Kinder, die den Spätherbst in dem schlossähnlichen Quartier verbringen, macht sie einen Bogen. Es scheint bald, als ruhe ein dunkler Schatten über ihr. Nur wenn sie, nach getaner Arbeit, in ihrem Zimmer auf ihrem Violincello spielt, kehrt für einen kurzen Moment Ruhe in ihr unstetes Wesen ein. Doch sie wärt nur für kurze Dauer.