Toni Jessen, geboren 1984 in Königs-Wusterhausen, bei Berlin, absolvierte sein Schauspielstudium von 2006 bis 2010 an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Bereits vor der Ausbildung spielte er bei P14 im 3. Stock der Volksbühne Berlin unter der Leitung von Sebastian Mauksch. Es folgten Gastengagements am Schauspiel Frankfurt und an der Schaubühne Berlin. Nach dem Studium war er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart, wo er u.a. mit Christian Weise, Nora Schlocker, Claudia Bauer und Mareike Mikat zusammengearbeitet hat.
Lebt und arbeitet seit 2013 als freischaffender Schauspieler in Berlin.
Seither Zusammenarbeiten mit der costacompagnie in Heidelberg, mit Marc Wortel am Frascati Theater in Amsterdam, mit MUSIKTHEATERKOLLEKTIV HAUEN•UND•STECHEN an der Neuköllner Oper, mit Prinzip Gonzo, Daniel Schrader und Sebastian Mauksch am Ballhaus Ost.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit Ulrich Rasche, mit dem er an den Sophiensaelen in Berlin, am Schauspiel Frankfurt, am Konzert Theater Bern, am Residenztheater München und am Theater Basel gearbeitet hat und wo er neben seiner schauspielerischen Tätigkeit ebenfalls als Sprechchorleiter fungierte.
"Die Räuber" (Residenztheater München) wurde 2017 - und "Woyzeck" (Theater Basel) wurde 2018 zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen.
Darüber hinaus erarbeitete er unter Jessen/Jaroszek die Performance In Purdah, die beim 100° Festival im HAU3 zu sehen war, inszenierte er zusammen mit Hanna Binder am Hundsturm Wien Jugendliche aus Afghanistan und dem Irak unter dem Titel Superhelden – Masters of the Wieniverse. Im Jahr 2013 assistierte er Marc Thümmler bei den Dreharbeiten für den Kinderkurzfilm Die Legende der Kokosnuss in Papua-Neuguinea.
Des Weiteren schauspielerische Mitwirkung in diversen Kurzfilmprojekten in Ludwigsburg und Berlin, sowie Hörspiel- und Sprecheraktivitäten für ARTE, den SWR, Deutschlandradio und den RBB.