Der 17-jährige Josef überfällt mit einem Freund eine Bank — eine Hexenmaske verdeckt sein Gesicht. Nachdem sich auf der Flucht ein Schuss gelöst und das Dach seines orangen Käfer-Cabriolets zerschossen hat, werden sie gefasst. Wenige Wochen später wird Josef entlassen und kehrt zurück in sein Heimatdorf. Sein Gesicht ist jetzt unverdeckt. Die Blicke der Dorfbewohner betrachten es mit offener Verachtung und tadelndem Fremdscham. Sie hatten es zuletzt in der Zeitung unter großer Überschrift gesehen. Im Dorf lebt er unter der schmerzhaften, eindeutigen Identität des Bankräubers. Eine nicht auszuhaltende, nicht zu lebende Identität für Josef — er flüchtet nach Brasilien und kauft dort eine Edelsteinmine.