Es reichen ihnen ein paar Stücke Holz, vom Meer an den Strand gespült. Einige ausgebleichte Flaschen aus Plastik. Und schon entsteht Musik, kraftvoll und vibrierend vor Lust, eine Explosion,
der Rhythmus des jungen Cuba.
Rafael tuckert mit seinem gelben Chevrolet durch die Straßen Guantanamos, bleibt an jedem Hügel hängen und versucht mit wenig Erfolg seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Auf seiner ständigen Suche nach Benzin, lernt er die Musiker von Madera Limpia kennen. Die junge Band spielt die Musik der Straße. Schnell, heiß und aggressiv. Den pulsierenden Changúi vermengt mit Rap und HipHop auf Holzinstrumenten. Diese Musik entspringt dem Überlebenskampf der Straße und erzählt von alltäglichen Momenten,Liebe,Untreue, Sehnsucht, Frustration,Langeweile. „Mein größtes Problem? Zu leben. Während ich lebe, merke ich, was mir fehlt. Ich kann davon träumen und es suchen. Und was mir fehlt, ist alles“, sagt Yasel.
Ein Film voller Poesie, abseits eingetretener Pfade.