Schmetterlinge stehen sinnbildlich für die Verwandlung - und wie der Anbruch eines neuen Tages auch für Wiedergeburt und Neuanfang. In der stets mit der Freiheit endenden Metamorphose dieser faszinierenden Tiere lassen sich viele Parallelen zur persönlichen Transformation bei uns Menschen finden. Genau wie so viele von uns an ihrer Arbeitsstätte, ist auch das Insekt im Cocon ein Gefangener seines Determinismus und wartet nur darauf, aus seinen Begrenzungen in die Freiheit auszubrechen.
Doch speziell beim nachtaktiven Nachtfalter/Nachtschwärmer (ugs. Motte) wird diese Freiheit, wie auch bei uns Menschen, in der Nacht unwillkürlich durch anthropogene Lichtquellen (Lampen, Fernseher, Bildschirme) beeinflusst und die instinktive Abhängigkeit beider Lebewesen wird deutlich.