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Dokumentarfilm | 2023-2024 | NDR [de] | Deutschland

Projektdaten

Lauflänge52 Minuten

    Kurzinhalt

    Feminismus ist längst nicht mehr nur Frauensache. Immer mehr Männer behaupten von sich, Feministen zu sein. Doch das ist oft leichter gesagt als getan. Patriarchale Strukturen sind bis heute tief verwurzelt – in Kommunikation, Arbeitswelt, Familie und Beziehungen, in Politik und in Erziehung.
    Der Film begleitet vier Männer, die sagen, dass sie Feministen sind.
    Bolewa Sabourin aus Paris ist Familienvater und will eine wirklich gleichberechtigte Beziehung führen. Für ihn bedeutet das: er übernimmt mindestens die Hälfte von Kindererziehung und Hausarbeit. Tageweise teilen er und seine Frau sich die Care-Aufgaben. Nachteil: sie selber sehen sich selten – für die Beziehung kann das zur Belastungsprobe werden.
    Philip Siefer hat in Berlin ein Unternehmen gegründet, das eigenen Angaben zufolge nach feministischen Grundsätzen arbeitet. Für ihn ist Hierarchiefreiheit der Schlüssel dazu. Die Mitarbeiter*innen arbeiten ohne Chef*innen, ohne Anwesenheitspflicht und mit demokratischen Strukturen.
    Der Comedian Moritz Neumeier thematisiert Gleichberechtigung auch auf der Bühne. Dabei tritt er manchmal auch im Rock auf. Für ihn ist der Kulturbereich noch weit davon entfernt, Frauen und Männer gleichberechtigt zu behandeln.
    Als Sohn türkischer Eltern ist Fikri Anıl Altıntaş in Deutschland aufgewachsen und schon früh mit klassisch männlichen Rollenbildern konfrontiert worden. Doch irgendwann wollte er diese aufbrechen. Als HeForShe-Botschafter der UN Women Deutschland versucht er, die feministische Debatte aus männlicher Sicht zu führen und auch Einfluss auf Politik und Gesellschaft zu nehmen.