Leutnant Gustls innerer Kampf findet in Schnitzlers Novelle bei einem nächtlichen Spaziergang durch Wien statt – entlang der Einrichtungen, Orte und Institutionen, die seine Identität prägen. Die Theateradaption wird Karolina Horster auf einen Spaziergang durch Köln schicken – begleitet von einem Kamerateam. Die Leuchttürme der Kölner Kulturszene werden ebenso wie Rhein und Dom zur Kulisse für den existentiellen Konflikt von Schnitzlers Protagonist.
Den einstündigen nächtlichen Trip durch Köln verfolgen die Zuschauer*innen per One-Shot-Film. Die mobile Inszenierung wird so gleichermaßen zum Spiegel einer kollektiven Isolationserfahrung wie zum Lebenszeichen der pandemiebedingt monatelang ruhenden Bühnen und Gastronomiebetriebe Kölns.
(https://www.theaterimbauturm.de/spielplan/premieren/leutnant-gustl-der-film/)