Silvia (Lisa Andreozzi), ein eigensinniges, selbstbewusstes elfjähriges Mädchen aus einer Kleinstadt in der Toskana, sprüht vor Aufregung, als sie in den Zug Richtung Rom steigt. Schnell freundet sie sich mit einem 13-jährigen Jungen an, dessen Mutter wissen möchte, warum sie alleine unterwegs ist. Silvia erklärt daraufhin, dass ihre Eltern sehr modern seien und sie machen könne, was sie wolle.
Silvias Mutter Guilia (Donatella Finochiarro) wurde drei Monate zuvor Opfer einer Reihe schwerer Depressionsanfälle und der Vater Pietro (Filippo Nigro), ein introvertierter, wortkarger Mann, ist mit der Situation völlig überfordert. Silvia leidet stark unter der Ablehnung ihrer Mutter und dem mangelnden Aufmerksamkeit ihres Vaters. Nach einer erneuten negativen Antwort ihrer Eltern auf ihre Frage nach der versprochenen Reise nach Rom packt Silvia ihre Sachen zusammen und geht ... alleine. Im Zug trifft sie das Zigeuner-Mädchen Emina und folgt ihr durch die Strassen Roms zum Zigeuner-Camp. (http://www.zasfilms.ch/de/filme/la-fuga/)