Die Charakterschauspielerin stand in vielen Städten Deutschlands auf der Bühne. Unter anderem in Hof, Coburg, Bremerhaven, Trier, Köln, Düsseldorf und München. Wichtige Rollen waren u.a. das Käthchen in Shakespeares Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung", die Klytaimnestra in der „Orestie" des Aischylos, der Susanne in der „Trilogie des Wiedersehens" von Botho Strauß.
Von 1991- 2002 war sie in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen.
Von 1997 -2016 prägte sie als Darstellern im Landestheater Schwaben wesentlich den künstlerischen Stil des Hauses. Unvergessen sind ihre Verkörperungen der Medea in Hans Henny Jahns Fassung des antiken Stoffs, des Faust im zweiten Teil des Goethedramas, der Elisabeth in Friedrich Schillers „Maria Stuart", der mit Mund benannten Figur in Samuel Becketts „Nicht ich", der Claire Zachanassian im „Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt. In Memmingen entstand ein neues Theatergenre, die Heavy Metal-Oper. Als deren Sängerin begeisterte Joséphine Weyers ihr Publikum in den Musiktheater-Dramen „Klytaimnestra", „Hel", „Lilith" und Sängerin „Prometheus Brain Project". Als Chansonette ließ sie die legendären Künstlerinnen Hildegard Knef und Zarah Leander wieder auferstehen.
1999 übernahm sie am Landestheater Schwaben neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin das Büro für Öffentlichkeit, das die Abteilungen für Pressearbeit, Disposition, Theaterpädagogik Marketing und Sponsoring umfasste.
Joséphine Weyers war jetzt Mitglied der Direktion.
Als solches war sie auch zuständig für die Organisation der 24. Bayerischen Theatertage, der 15. Landesbühnentage und des 4. Treffs der Bayerischen Jugendclubs. Unter ihrer Verantwortung entstanden zudem zahlreiche soziale Projekte, die bundesweit Modellcharakter besaßen.
Gemeinsam mit ihrem Mann Walter Weyers gab sie Seminare und Workshops für Führungskräfte und Menschen in verantwortungsvollen Positionen. Die Seminare fanden bei DaimlerChrysler AG Bildungszentrum, der MAN Academy und im Management Schloss Lautrach statt