Leipzig ist die Stadt der Kunst, Musik und Architektur. Doch Leipzig hat auch andere Seiten: Regisseur Wolfram Huke begleitet den 23-jährigen Obdachlosen Philipp durch „sein“ Leipzig.
In der Boom-Stadt des Ostens Leipzig lebt Philipp. Auf den ersten Blick ist dem jungen Mann nicht anzusehen, dass er obdachlos ist. Doch er ist einer von ungefähr 1000 Menschen, die in Leipzig keinen festen Wohnsitz haben und auf der Straße leben.
Regisseur Wolfram Huke darf Philipp für ein paar Tage durch „sein“ Leipzig begleiten. Dabei lernt er die Stadt, fernab von Shoppingmeilen und Kunstgalerien, mit anderen Augen kennen.
Philipp hat mit seinen 23 Jahren bereits die komplette „Straßenkarriere“ hinter sich: Alkohol, Drogen, Dealen und Gewalt. Philipp ist müde vom ständigen Kampf ums Überleben auf der Straße und es scheint tatsächlich bergauf zu gehen: Er hat einen erfolgreichen Entzug hinter sich und auch eine feste Freundin gefunden. Das Paar träumt von einer gemeinsamen Wohnung und Hunden.
Doch das Leben auf der Straße hat seine Spuren hinterlassen und Philipp befürchtet, früh sterben zu müssen.