Drei junge Europärinnen, drei unterschiedliche Auffassungen von "Widerstand": Helene, 18, lebt solidarisch zusammen mit 400 Geflüchteten im besetzten Hotel City Plaza in Athen und will ein Zeichen gegen die Grenzschließungen in Europa setzen. Ingrid, 24, ist Anhängerin der neurechten "Identitären Bewegung" in Wien, die gegen "Masseneinwanderung und Islamisierung" propagiert. Aïcha , 18, aus Berlin, ist Poetry Slammerin beim muslimischen Verein "i,Slam" und stellt sich in ihren Texten der Diskriminierung, die zu ihrem Alltag gehört.
#WIDERSTAND ist die Bestandsaufnahme einer jungen Generation von Aktivisten und zeichnet ein spezifisches Bild der europäischen „Krise“. Die Dokumentation stellt drei deutliche Standpunkte einander gegenüber und führt drei Blickwinkel zusammen, die ganz offenbar und parallel in der europäischen Gesellschaft von heute existieren. Gleichzeitig ist der Film ein Aufruf für das offene Streitgespräch in einer Gesellschaft mit verhärteten Fronten, die in einer konfusen Kombination aus Sprachlosigkeit und enthemmtem Hass feststeckt. Sie entlässt den Zuschauer mit der dringenden Frage, in welchem Europa wir zukünftig zusammenleben wollen.
(Quelle: Eikon Südwest)