EN / DE / FR / PL / ΕΛ / ES / IT / LT / RO
 
EN / DE / FR / PL / ΕΛ / ES / IT / LT / RO
Stazione Milano Centrale | 2016 © BeaMüller / Arte / Yuzu Productions
2016 © BeaMüller / Arte / Yuzu Productions

Bahnhofskathedralen - Europas Reisepaläste. Mailand

  • Herzen der Metropolen - Europas Bahnhofskathedralen. Stazione Centrale Milano / Cathedrals of Steam - Europes first Rail (Arbeitstitel)
Alle Titel (3)
Doku (Reihe) | 2016-2017 | arte | Doku, Geschichte, Reise | Frankreich

Drehdaten

Drehbeginn10.10.2016
Drehende21.10.2016
Drehtage12
DrehorteItalien, Milano

Projektdaten

Lauflänge52' / 43'
Seitenverhältnis16:9 (1 : 1,78)
TonformatStereo

Kurzinhalt

Einem Steingebirge gleich erhebt sich inmitten der Stadt Milano Centrale – Mailands Hauptbahnhof. Seine Entstehung dauerte 25 Jahre. Am Ende erschuf sich Mailand eine Bahnhofskathedrale. Ein Monumentalbau geprägt von zwei Epochen: der Monarchie und dem Faschismus.
Spuren dieser politischen Systeme finden sich heute noch am Kopfende von Gleis 21. Wie den „sala reale“ – den königlichen Wartesaal des Savoyer Königs. Und wer genau hinschaut erkennt noch die Zeichen der nachfolgenden Herrschaft Benito Mussolinis. Ein Hakenkreuz eingelassen in das hölzerne Parkett des Wartesaals. Lange Zeit lag es unter einem riesigen Teppichs versteckt.

Man erschuf ihn zu einer Zeit als der italienische „Stile Liberty“ in Mode kam. Er prägte die Kunst, Architektur und Mailand. So auch das Kasino von San Pellegrino Terme. Ein Spiel- und Lusttempel der Mailänder Bourgeoisie. Hierhin reiste man mit der Bahn und verbrachte seine Zeit beim Kuren und verbotenen Spielen.

Zur Zeit der Industrialisierung erblühte in Italien die Gestaltung moderner Nekropolen. Autor & Regisseur Jeremy JP Fekete entdeckt nahe den Rangiergleisen des Mailänder Bahnhofes den 1866 eröffneten Cimitero Monumentale. Mit allegorischen Todesengeln und trauernden Marien verband man die Vorstellung einer „Stadt der Toten“ inmitten der „Stadt der Lebenden“. Erschaffen als eine Nekropole für die Mailänder Bourgeoisie.
In der Squadra Rialzo, der alten Mechanikerwerkstätte des Mailänder Bahnhofes findet man sie noch: Schätze aus der Eisenbahnzeit. Unter anderem Lokomotiven die heute noch die Bahnstrecken des Umlands befahren und das Herz jedes alten und jungen Lokführers höher schlagen lassen. Denn eine zu Lokomotive fahren ist für einige gar eine Lebensphilosophie.
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Bahnhof Milano Centrale [HR]Ulrike Stürzbecher
PreisträgerJahrPreisKategorie 
Torben Müller2021Barcelona Int. Filmfestival [es]
Best Cinematography
Best Cinematographynominiert
Jeremy Jozsef Pierre Fekete2019Hollywood Int. Independent Documentary Awards [us]
Award of Excellence "Best Director"
Award of Excellence "Best Director"gewonnen
Jeremy Jozsef Pierre Fekete2019Hollywood Int. Independent Documentary Awards [us]
Best of the month January 2019 "Cultural Feature"
Best of the month January 2019 "Cultural Feature"gewonnen
Jeremy Jozsef Pierre Fekete2019NewYork Festivals TV & Film Awards [us]
Goldworld Medal Documentaries - cultural issues
Goldworld Medal Documentaries - cultural issuesgewonnen
Jeremy Jozsef Pierre Fekete2019World Fest Houston [us]
Special Jury Award
Special Jury Awardgewonnen
Jeremy Jozsef Pierre Fekete2018Gold Movie Awards [uk]
Best Documentary Sept 2018
Best Documentary Sept 2018gewonnen
Jeremy Jozsef Pierre Fekete2018Gold Movie Awards [uk]
Best Director Sept. 2018
Best Director Sept. 2018gewonnen
Jeremy Jozsef Pierre Fekete2018Gold Movie Awards [uk]
Best Documentary of the Year 2018
Best Documentary of the Year 2018gewonnen

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschlandarteDienstag, 23.10.2018