Macht im Spiegel der Porträtmalerei
Nachdem weiße Künstler seit Jahrhunderten vor allem weiße Mächtige porträtiert haben, setzten Michelle und Barack Obama ein neues Zeichen, als sie zwei afroamerikanische MalerInnen mit ihren offiziellen Präsidenten-porträts beauftragten. Ausgehend von diesem Traditionsbruch entfaltet der Film am Beispiel der Bildnismalerei die vielfältigen Aspekte einer internationalen Debatte um die Repräsentanz marginalisierter Gruppen (Schwarze, Latinos, etc.) in der Kunst, bei der vor allem afroamerikanische Künstler immer vernehmlicher ihren Platz in der Kunstgeschichte reklamieren und dabei mit hochkarätigen Werken voller Kraft und Glamour überraschen.