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    Kurzinhalt

    Die Luft ist stickig und von unzähligen Kochstellen verräuchert. Es herrscht ein entsetzlicher Gestank. Aus den Hütten dringt unaufhörlich Lärm. Hier und da liegen Menschen im Staub; sie sind abgemagert, ihre Kleidung ist armselig, besteht manchmal nur aus Fetzen. Ratten und Ungeziefer laufen um sie herum. Ob sie leben, todkrank sind oder einfach nur schlafen, ist kaum auszumachen.

    So oder ähnlich könnte die Schilderung der alltäglichen Szenerie eines Slums aussehen, in dem die Mediziner vom ›Komitee Ärzte für die Dritte Welt‹ den Ärmsten der Armen eine unentgeltliche medizinische Notversorgung anbieten. Seit der Gründung des Komitees im Jahre 1983 durch den Jesuiten-Pater Bernhard Ehlen haben sich bis jetzt etwa 1.300 Ärztinnen und Ärzte, manche mehrmals, an über 2.000 medizinischen Einsätzen beteiligt. Sie opfern für diese Einsätze ihren gesamten Jahresurlaub.

    In den Slums von Cali, einer verrufenen Drogen-Metropole in Kolumbien, und von Calcutta, der indischen Zwölf-Millionen-Stadt, hat Mansour Ghadarkhah mit seinem Team die Hilfseinsätze einiger Mediziner beobachtet.
    TätigkeitNameAnmerkung
    Co-AutorinRuth Maria Ghadarkhah
    RegisseurMansour Ghadarkhah
    RedakteurinMaria Maier-Reimer
    NDR
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