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    Kurzinhalt

    Trauergäste sind verstört, Architekten begeistert: Berlins neues Krematorium im Ostbezirk Treptow spaltet deutsche Befindlichkeiten. Star-Architekt Axel Schultes, der zur Zeit das Bundeskanzleramt baut, mutet den Hinterbliebenen als Ort des Abschieds ein sportfeldgroßes "Gefäß" aus nacktem Sichtbeton zu, dessen einziger Schmuck seine Fenster, Türen und Bänke sind. Schultes hat sie in schlichter Eleganz gehalten und "porschegrün" lackieren lassen. Unter dem Feierbereich verbirgt sich hinter auch dort porschegrünen Türen die modernste Krematoriumstechnik der Welt. Aus den Toten werden Nummern, die als Barcodes auf den Särgen kleben. Roboter sortieren die Särge nach eigenem Gutdünken in ein Kühllager mit 618 Regalplätzen, bringen sie zur täglichen Leichenschau und rollen sie vor rechnergesteuerte Öfen mit etagenhohen Filteranlagen.
    Der Film dokumentiert den Alltag einer Einrichtung, die der Gesellschaft nicht nur ihre Toten aufbürdet, sondern auch den krass gewordenen Widerspruch zwischen

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Denkmal-Film GmbH