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    Kurzinhalt

    Nirgendwo ist die Kultur der Großraumdiscotheken ausgeprägter als in den neuen Bundesländern. Ob in Thüringen oder Sachsen: jedes Wochenende pilgern Jugendliche zu Tausenden in ihre Stammdisco. Organisierte Beachpartys werden schnell zu Mega-Events mit bis zu zweitausend Besuchern. Das "MAD" in Eisenach gehört zu den erfolgreichsten, ostdeutschen Tanztempeln. Bis zu sechstausend Feierwütige strömen Woche für Woche in die abgelegene Halle in der thüringischen Provinz.
    Dank eines ausgeklügelten Kassen- und Kartensystems wissen die Betreiber immer, welcher Gast sich wann, wo aufhält, was er gerade trinkt und sogar, wann sie ihm zum Geburtstag gratulieren können.
    doch die Wirtschaftskrise macht auch vor den Diskotheken nicht halt, jeder dritte Betrieb steht vor dem Ruin. Nur ein Beispiel: Das "Spot" in Erfurt. Immer häufiger blieben die Gäste aus, die Geschäftsführung steckte tief im Schuldensumpf. Geld für dringend notwendige Renovierungen oder Marketing war nicht vorhanden.
    Mit Hilfe eines kostengünstigen Modernisierungskonzepts hofften die Angestellten, den maroden Tanztempel retten zu können: mit kleinen, effektiven Änderungen, einem größeren Umbau und einer modernen Lightshow sollte das Erfurter Party-Volk animiert werden, wieder ins "Spot" zu gehen. Noch vor kurzem schien die Rettung gelungen, jetzt aber schließen endgültig die Türen. Mit einer letzten Party im vollen Abrissbetrieb wollen sich die Betreiber vom Erfurter Stammpublikum verabschieden. Dann heißt es: Licht an - Spot aus! (Quelle: Spiegel TV)

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Spiegel TV GmbH