Im Februar 2006 erlitt der israelische Premierminister Ariel Sharon einen Schlaganfall und befindet sich seitdem im Koma. Mit ihm verließ eine der prägendsten Figuren das politische Parket Israels. Jahrzehnte lang der Exponent einer aggressiven Siedlungspolitik, leitete er überraschenderweise 2003 die Räumung zahlreicher jüdischen Siedlungen ein und machte damit unter anderem den israelischen Rückzug aus Gaza möglich. In seiner Dokumentation "Sharon" nimmt Regisseur Dror Moreh diesen wichtigen Wendepunkt zum Anlass seines Portraits.