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Sharing | ©eikon nord
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Dokumehrteiler | 2014 | arte | Deutschland

Kurzinhalt

Sharing : Die neue Lust am Teilen

Ein arte-Themenabend von Jörg Daniel Hissen

Produktion: Eikon Nord GmbH

Tauschen statt kaufen, leihen statt besitzen. Angesichts dieses neuen Trends, der weltweit in rasantem Tempo Einzug hält und unter „Sharing Economy" zusammengefasst wird, beleuchtet der arte Themenabend in den unterschiedlichsten Ländern diese neue Form des Wirtschaftens und Konsumierens. Die Filme diskutieren kontrovers die Sharing Economy und wagen einen Ausblick in die Zukunft.

Teil 1:

Sharing Economy – Teilen und Tauschen – mehr als nur ein Trend?

Die Dokumentation „Sharing Economy – Teilen und Tauschen – mehr als nur ein Trend?" begibt sich in Europa auf Spurensuche nach dem Geheimnis des Erfolges und der Faszination der „Sharing Economy". Überall entstehen, getragen von nachhaltigen wie ökonomischen Motiven, neue Geschäftsmodelle und – potentiell – eine alternative Konsumkultur. Aus Konsumenten werden Nutzer. Die zentrale Rolle spielt dabei das Internet. Angetrieben von den neuen technologischen Möglichkeiten und einem gesteigerten Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein, hilft das World Wide Web 2.0, also das zum sozialen Medium weiterentwickelte Internet, den Menschen sich mit anderen auszutauschen und Dienstleistungen und Produkte zu finden. Die Devise heißt nutzen statt besitzen. Der Film von Autor Jörg Daniel Hissen stellt verschiedene Modelle der „Sharing Economy" in Deutschland und Frankreich vor. Wie funktioniert das? Ist „Sharing" wirklich „Caring"? Geht es einem besser, wenn man nach dem Motto „Simplify your life" lebt und den Besitz durch „Besitz nutzen" ersetzt? Wir bewegen uns zwischen Usern, die tauschen und teilen, Start-Up Unternehmen, die die Sharing Economy vorantreiben und großen Konzernen, die an dem Trend partizipieren wollen.

Teil 2:

Sharing Economy – Fluch oder Segen?

Die Dokumentation „Sharing Economy – Fluch oder Segen?" betrachtet die neue Wirtschaftsform aus globaler Sicht. Der Film geht zunächst zurück zu den Wurzeln der Sharing Economy. San Francisco gilt als Wiege der internetbasierten Ökonomie des Teilens. Hier wurden zuerst Geschäftsmodelle für digitale Technologien entwickelt und umgesetzt. Hier wurde Tauschen und Teilen über das Internet zu einem Hoffnungsträger für eine neue Wirtschaftsform. Das Paradebeispiel für ein erfolgreiches Start Up, ist Airbnb. Ein Anbieter für die weltweite Buchung und Vermietung von privaten Unterkünften. Das Unternehmen aus San Francisco gilt als der Pionier der Sharing Economy. Nach nur 6 Jahren nach Gründung wird der Wert des Unternehmens auf 10 Milliarden Dollar geschätzt. Auch in der Mega-City Seoul in Südkorea glaubt man an die positiven Effekte der Sharing Economy. Hier wird die Kultur des Teilens von oben verordnet. Angeschoben vom Bürgermeister, hofft die Stadt, mit Hilfe eines politischen Programmes und der Förderung gezielter Bereiche in der Sharing Economy, die sozialen Probleme der Stadt in den Griff zu bekommen. In Deutschland scheint die Politik das Phänomen der Sharing Economy bisher nur bedingt verstanden zu haben und eher als Bedrohung denn als Chance zu sehen. Der Film von Autor Jörg Daniel Hissen macht deutlich: wir erleben einen fundamentalen Wandel. Weltweit wird die Sharing Economy von Regierungen gefördert oder auch behindert. Eines scheint sicher: die Sharing Economy – als Folge der digitalen Revolution – wird das Leben und Konsumieren grundlegend verändern.

Erstausstrahlung am 14.10.2014 bei arte

Format: Dokumentarfilm
Ausstrahlung: 14.10.2014
Länge: 2 x 52 Minuten
Sender: arte
Produktion: EIKON Nord Hamburg
Produktionsjahr: 2014
Produzent: Thorsten Neumann