Eine alte brasilianische Sage besagt, dass “Saudade” von den afrikanischen Göttern erfunden wurde, damit die versklavten Menschen nicht vergessen, woher sie kommen und wer sie sind. Durch die schwere Krankheit ihres Vaters erforscht die afro-brasilianische Regisseurin Denize Galiao ihre tiefsten Gefühle für ihre Herkunft und Wurzeln, welche sie nach über 20 Jahren in Deutschland nicht verlieren will. Das Wort Saudade, welches in anderen Sprachen keine genaue Übersetzung findet, ist der rote Faden einer Familiengeschichte, die zwischen zwei Kulturen lebt.