Sie ist eine der drei südeuropäischen Halbinseln und 500.000 Quadratkilometer groß: die Balkanhalbinsel. Poetisch gesehen bildet sie die geografische Grenze zwischen dem Okzident und dem Orient. Ihr Name verweist auf ihren natürlichen Reichtum: BALKAN – „BERGE MIT VIELEN WÄLDERN“. Tatsächlich ist die Balkanhalbinsel eine Schatzkammer ökologischer Vielfalt. Ihr verborgener Reichtum: eine Fülle von National- und Naturparks - von Slowenien bis Griechenland. Von den Alpen bis ans Meer.
Wie in Kroatien. Filmemacher Jeremy JP Fekete besucht National-und Naturparks von den Küsten der süddalmatinischen Inseln der Adria bis zum Velebit Bergmassiv: Denn Kroatiens Naturschönheiten sind vielfältig
Mljet. Auch als Odysseus-Insel bekannt. An seiner Spitze befindet sich der gleichnamige Nationalpark. Ein erst 100 Jahre junger Wald aus Aleppo-Kiefern und Steineichen bedeckt fast 90% der Insel. Erneut auferstanden wie Phoenix aus der Asche nach dem verheerenden Waldbrand vor rund 100 Jahren. In einem seiner Salzseen befindet sich ein tropisches Korallenriff. Das der Rasenkoralle.
Er ist der bekannteste Nationalpark Kroatiens. Die Plitvicer Seen verdanken ihren Namen dem Naturphänomen, das die Seen schuf. Eine rund 8 km lange Wasserstraße, aus 16 kleineren Seen wie Perlen aneinandergereiht und durch Wasserfälle kaskadenförmig miteinander verbunden. Einen wichtigen Naturprozess für seine unvergleichliche Schönheit übernehmen Moose und Algen, die die Entwicklung seiner Travertin Barrieren unterstützen. Und somit auch alte Bäume für eine kleine Ewigkeit konservieren.
Sein Gebirgsmassiv Risnjak wurde bereits 1953 zum Nationalpark erklärt. Dieses bewaldete Bergmassiv im Gorski Kotar erhielt seinen Namen nach dem Luchs („ris“), seinem populärsten Bewohner. Denn heute dient der Nationalpark wieder als Habitat für diese scheuen Jäger.