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    Kurzinhalt

    Not macht bekanntlich erfinderisch - besonders dann, wenn es darum geht, den Alltag zu bewältigen. Das beweisen stets Einwohner der ärmsten Länder. Beispiel Kambodscha. Nach 3 Jahrzehnten Krieg war in dem süd-ost-asiatischen Land auch das öffentliche Verkehrssystem völlig zusammengebrochen. Am Ende hatten die technik-feindlichen Kämpfer der Roten Khmer die einzige Eisenbahnlinie des kleinen Landes völlig demoliert. Nur die Gleise schafften sie nicht. Also besorgten sich findige Bauern, die ihre Waren zu den Märkten transportieren wollten, nach dem Krieg alte Felgen und Achsen, setzten darauf eine einfache Plattform aus Bambus und rollten los. Am Anfang stießen sie ihre simplen Wagen mit Bambusstangen ab, als die UN-Friedenstruppen kleine Motoren für Wasserpumpen ins Land brachten, funktionierten sie diese um und treiben seitdem ihre „Bahn“ damit an. Die ist zwar illegal, aber äußerst beliebt. Zwar hat die offizielle königlich – kambodschanische Eisenbahngesellschaft ihre alten Lokomotiven und Waggons inzwischen wieder fahrtüchtig gemacht, doch sie kann ihre Lokführer nur einmal die Woche auf die Reise schicken – für mehr Fahrten fehlt das Geld. So kann die richtige, große Bahn mit der flexiblen Konkurrenz nicht mithalten. Ihre Wagen bleiben leer.

    TätigkeitNameAnmerkung
    RegisseurHartmut Idzko

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    IDtv Film- & Fernsehproduktion
    PreisträgerJahrPreisKategorie 
    Hartmut Idzko2009BMZ-Medienpreis 2009
    Fernsehen
    Fernsehengewonnen