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Mein Leben - Peter Weibel

  • - Peter Weibel - My Life (Internationaler Englischer Titel)
Doku (Reihe) | 2010 | Deutschland

Hauptdaten

Kurzinhalt

„Ein Leben ist mir nicht genug“, sagt Peter Weibel. Deshalb lebt er in seinem „Pluriversum“ mehrere Leben gleichzeitig. Er ist wilder Wiener Aktionist, und lässt sich als Hund von Valie Export durch Wien führen. Er studiert Mathematik, wird Kurator, Rockstar, Regisseur von Multimedia Opern, Autor hunderter Bücher und mehrfacher Professor. Heute ist Peter Weibel 66 Jahre alt, und –neben x anderem- der kreative Kopf und Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie ZKM in Karlsruhe, mit zweistelligem Millionen Budget.
Seine globale Fangemeinde verehrt ihn vor allem für sein avantgardistisches Denken und Handeln. Weibels Multimedia Aktionen und Theorien waren ihrer Zeit oft weit voraus. - Heute sind sie Selbstverständlichkeiten unseres Industriezeitalters. Selbst sein legendärer New Wave Song von 1979 „Sex in der Stadt“ ist noch so modern, das er gerade von der Girlie Band „Chicks on Speed“ gecovert wurde.

Dabei hätte Peter Weibels Start ins Leben kaum schwieriger sein können. Peters Mutter flieht mit ihrem Baby aus Odessa durch die apokalyptische Endzeit des 2. Weltkrieges nach Österreich. Seine kindlichen Erinnerungen an die Flucht werden Peter nie wieder loslassen. Er wächst im Flüchtlingslager auf, und kommt in ein Kinderheim nach Gosau, „ans Ende der Welt“.
Im Film reist Peter zum ersten Mal zurück an die Orte seiner Kindheit. Erschütternde Geschichten erzählen, wie eine einsame, harte Kindheit ohne Liebe, ein Genie erschuf.

Regisseur Marco Wilms begleitete den globalen Nomaden Peter Weibel auf seinen ruhelosen Reisen durch die Welt. In Rom kuratiert Peter Weibel eine neue ZKM Ausstellung, entdeckt Kunstwerke in römischen Palästen, und trifft den legendären Arte Povera Künstler Jannis Kounellis. In Paris gibt er mit dem Schriftsteller Umberto Eco einen Vortrag im Louvre, und begegnet seinem Freund, dem Philosophen Bruno Latour im Centre Pompidou. In Karlsruhe erhält er den europäischen Kulturpreis, und erklärt sich zum Chief Science Officer des ZKM, Mr. Spock. Und in Berlin hält er einen Vortrag mit dem weltbekannten Lichtkünstler Olafur Eliasson, den Peter Weibel einst entdeckte.
Kommentiert wird Weibels Arbeit von berühmten Weggefährten wie Bazon Brock oder Boris Groys.
TätigkeitNameAnmerkung
Postproduction SupervisorLudwig Gütte
KomponistTim Stanzel
KomponistMoritz Denis
KomponistEike Hosenfeld
RegisseurMarco Wilms
Buenos Aires Filmfestival BAFICI 2011, C
Buenos Aires Filmfestival BAFICI 2011, C
FilmeditorAndreas Radtke
MischtonmeisterChristian Riegel
Sound DesignerJürgen Schulz [1]
sowie Dialog Editor
sowie Dialog Editor
Synchrongeräusche EditorEnrico Baitz

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Heldenfilm [de]

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschlandarteSonntag, 12.09.2010