Im Münstermaifeld der Nachkriegszeit lernt Hannelore Marina kennen. Marina ist eine junge Frau aus Italien, die weit weniger Freiheiten genießt und weit mehr Kompromisse eingeht, als Hannelore. Die beiden Frauen freunden sich an und während Hannelore in Marina einen Menschen sieht, der ihr im tiefsten Innern gleichgesinnt ist, hat ihr Umfeld wenig Verständnis für ihre Freundschaft und für Hannelores Bemühen, sie entgegen aller Widrigkeiten durchzusetzen.
Hannelores steter Drang, Grenzen zu erweitern, fordert dabei nicht nur die konservativen Stadtbewohner:innen, sondern auch Hermann und vor allem Marinas Mann Gianni heraus, die sich alle in einem einig zu sein scheinen: Gewisse Grenzen gibt es aus gutem Grund.
Es entsteht der Kampf um eine Freundschaft von symbolischen Charakter, der das tiefe Bestreben zweier Frauen nach Selbstbestimmung und gegenseitiger Unterstützung zu Grunde liegt und die sich dem steten Einfluss der Motive Anderer erwehren muss.