Louisa ist 23 und kann und will sich endgültig nichts mehr vormachen: Sie hört nichts. Gar nichts.
Ihr ganzes Leben hat sie mit aller Kraft versucht, so zu sein wie alle anderen. Kommunikation war ein ungerechter Kampf des Lippenlesens - begleitet von einem ständigen Gefühl des Versagens.
Damit ist es jetzt vorbei. Louisa beginnt, die Gebärdensprache zu lernen, entscheidet sich trotz allen Zusprechens gegen ein Hör-Implantat und zieht in ihre erste eigene Wohnung.
Dass sie trotz alledem HipHop liebt und Texte schreibt, soll für die anderen ein Widerspruch sein - nicht für sie.