LAFNETSCHA besucht sieben sterbende Häuser, die aber noch Leben in sich haben, eine Bahnhofsremise, ein Heilwasser-Therme, eine Doktorvilla u.a.; und dann ein Wasserkraftwerk, Symbol funken-sprühender Vitalität.
Fünf Tänzer, die die geistergleichdie Geschichte dieser Geisterhäuser ausdrücken, die ebenso wie sie nach Erlösung streben. Und zwei Schauspieler, unsere Augen und Ohren, unsere Erzähler.
Verlassene Häuser sind wie Geister. Irgendetwas ist noch nicht abgeschlossen, und deshalb können sie nicht "weiter", in den Frieden eingehen. Geister sind dazu verdammt, nicht wirklich lebend und nicht wirklich tot, ewig dieselben Gänge entlangzuhuschen, dieselben Wege zu gehen, in der Hoffnung, dass irgendwer sie erlöst, ihnen hilft, zu einem Ende zu kommen. Diese sieben Südtiroler Häuser (und die 5 Tänzer) sind ebenso. Sie sind nicht mehr lebendig (weil sie nicht mehr „bespielt“ werden), sie sind nicht tot (weil noch nicht abgerissen), es ist ein unnatürlicher Zustand, sie sehnen sich nach irgendeiner Art von Abschluss und bekommen ihn doch nicht. Bis eines Tages etwas Unglaubliches passiert….LAFNETSCHA lässt die Geschichte lebendig werden, mit beeindruckenden Bildern und Tänzern, die zusammen, aus ihrer todesähnlichen Lethargie geweckt, zusammen ein großes Abenteuer erleben, bis sie schließlich an einem ganz besonderen Ort ihre Erfüllung finden: an einem Ort des puren Lebens.
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