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Doku (Reihe) | 2016 | ZDFinfo [de] | Doku | Deutschland
Hauptdaten
| Regie | zuständige/r Redakteur/in |
|---|---|
| Produktion | AZ Media TV GmbH [de] |
Projektdaten
| Seitenverhältnis | 16:9 (1 : 1,78) |
|---|---|
| Bildnegativmaterial | XDCam HD |
Kurzinhalt
ie sind jung, männlich und kriminell - die 280 Gefangenen der Jugendstrafanstalt Arnstadt in Thüringen, Deutschlands modernstem Jugendknast.
Diebe, Schläger und sogar Mörder unter 24 Jahren verbüßen hier eine Freiheitsstrafe nach §114 JGG (Jugendgerichtsgesetz). Derzeit sitzen knapp 4.000 Jugendliche eine Haftstrafe in deutschen Gefängnissen ab, mehr als zwei Drittel von ihnen nicht weniger als 1 Jahr. Knapp 70 Prozent jedoch geraten auch nach der Entlassung wieder in Konflikt mit dem Gesetz.
So wie Johnny, der verurteilte Einbrecher ist Wiederholungstäter und sitzt bereits zum zweiten Mal. Er muss sogar seinen 18-ten Geburtstag hinter Gittern feiern. Seine Hoffnung, zu seinem 19-ten wieder in Freiheit zu sein, hängt an einem seidenen Faden, denn auch in Haft gerät er wegen seiner ungebremsten Aggressionen immer wieder mit anderen Häftlingen aneinander.
Gewalt ist ein Dauerthema im Jugenvollzug, mehr als zwei Drittel aller Insassen machen im Knast die Erfahrung sowohl als Täter, als auch als Opfer.
Für den 22-jährigen Patrick, der wegen schweren Raubes und Körperverletzung eine Strafe von 26 Monaten verbüßt, lief es im Knast bislang ganz gut. Als Anführer in seiner Wohngruppe braucht er keine Gewalt zu fürchten, sondern teilt selber aus. Dafür kassiert er regelmäßig Disziplinarstrafen.
Für die Insassen der Jugendstrafanstalt Arnstadt soll Haft jedoch auch eine Chance sein, zurück in die Spur zu kommen. Neben klassischen Therapieangeboten gibt es hier auch über 160 Ausbildungsplätze in verschiedenen Handwerksberufen, dazu die Möglichkeit einen Schulabschluss nachzuholen. Die Botschaft lautet: Wer hier einsitzt, ist für die Gesellschaft noch lange nicht verloren: Mit Fernseher, DVD-Player, Kühlschrank und Telefon auf der Zelle, geht die Anstalt auf die Jugendlichen zu und zugleich neue Wege im Jugendstrafvollzug.
Diebe, Schläger und sogar Mörder unter 24 Jahren verbüßen hier eine Freiheitsstrafe nach §114 JGG (Jugendgerichtsgesetz). Derzeit sitzen knapp 4.000 Jugendliche eine Haftstrafe in deutschen Gefängnissen ab, mehr als zwei Drittel von ihnen nicht weniger als 1 Jahr. Knapp 70 Prozent jedoch geraten auch nach der Entlassung wieder in Konflikt mit dem Gesetz.
So wie Johnny, der verurteilte Einbrecher ist Wiederholungstäter und sitzt bereits zum zweiten Mal. Er muss sogar seinen 18-ten Geburtstag hinter Gittern feiern. Seine Hoffnung, zu seinem 19-ten wieder in Freiheit zu sein, hängt an einem seidenen Faden, denn auch in Haft gerät er wegen seiner ungebremsten Aggressionen immer wieder mit anderen Häftlingen aneinander.
Gewalt ist ein Dauerthema im Jugenvollzug, mehr als zwei Drittel aller Insassen machen im Knast die Erfahrung sowohl als Täter, als auch als Opfer.
Für den 22-jährigen Patrick, der wegen schweren Raubes und Körperverletzung eine Strafe von 26 Monaten verbüßt, lief es im Knast bislang ganz gut. Als Anführer in seiner Wohngruppe braucht er keine Gewalt zu fürchten, sondern teilt selber aus. Dafür kassiert er regelmäßig Disziplinarstrafen.
Für die Insassen der Jugendstrafanstalt Arnstadt soll Haft jedoch auch eine Chance sein, zurück in die Spur zu kommen. Neben klassischen Therapieangeboten gibt es hier auch über 160 Ausbildungsplätze in verschiedenen Handwerksberufen, dazu die Möglichkeit einen Schulabschluss nachzuholen. Die Botschaft lautet: Wer hier einsitzt, ist für die Gesellschaft noch lange nicht verloren: Mit Fernseher, DVD-Player, Kühlschrank und Telefon auf der Zelle, geht die Anstalt auf die Jugendlichen zu und zugleich neue Wege im Jugendstrafvollzug.