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    Kurzinhalt

    "Die DDR hat mir den Knast gebracht, die Bundesrepublik das Irrenhaus, was ist der Unterschied?" - die Bilanz einer deutschen Biographie.

    Der Mann, die sie äußert, ist Anfang sechzig. Vor vierzig Jahren schien sein Leben verheißungsvoll: er war Schüler Brechts an der Akademie der Künste und Hospitant am Berliner Ensemble, seine Gedichte wurden in den besten Zeitschriften veröffentlicht. 1953 wurde er aufgrund einer Denunziation verhaftet und zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. Brecht setzte sich für Martin Pohl ein, er wurde nach zwei Jahren entlassen. Pohl verließ Ostberlin, es folgte eine Odyssee durch die Schweiz und West-Deutschland.
    Der Dokumentarfilm von Stephan Suschke und Dieter Chill verfolgt Martin Pohls Leben im Alltag und in Gesprächen. Entstanden ist das Dokument eines aufrichtigen Lebens.Besitz war für ihn nie wesentlich. Martin Pohl, Meisterschüler Brechts, in der DDR ins Gefängnis gekommen, blieb nach seiner Übersiedlung in den Westen ein Heimatloser.
    (Quelle: Ö Film)

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Öfilm Dörr & Schlösser GmbH