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    Kurzinhalt

    X WOHNUNGEN NEUKÖLLN 2008
    „Parallelgesellschaften“, „Jugendgangs“, „Rütli-Schule“, „No-Go Areas“, „Endstation“: Kaum ein Bezirk in Berlin war in den vergangenen zehn Jahren so sehr Gegenstand von Schlagwortproduktion und Angstprojektionen mit bundespolitischer Strahlkraft wie Neukölln. Dass Trendexperten dieses komplexe, alles andere als homogene, Geflecht von städtischen Wohngebieten im Stil der Gründerzeit, suburbanen Siedlungen mit dörflichem, zuweilen sogar ländlichem Charakter und Satellitenstädten aus den Planungsbüros der Bauhaus-Schule mit der gleichen Entschiedenheit nun zum „aufregendsten Bezirk der Hauptstadt“ erklären und Stadtsoziologen erste Anzeichen eines Phänomens namens „Gentrifizierung“ ausgemacht haben wollen, ist nur scheinbar ein Widerspruch. Und Grund genug für „X Wohnungen“, nach den letztmaligen Exkursionen in die Stadtteile Märkisches Viertel und Schöneberg („Suburbs“, 2005), die selbst vielen Berlinern nur in Form von Vorurteilen bekannte Region zwischen Maybachufer und Rudow, die zwischen vier Wände eingepassten Lebensentwürfe ihrer Bewohner mit den Mitteln des Theaters zu erkunden. Drei Routen führen 1.) durch den Reuterkiez im Norden, 2.) rund um den Körnerpark im Süden - unweit des alten Zentrums von Neukölln - und 3.) in die weitab an der Peripherie gelegene Gropiusstadt. Zu den 24 KünstlerInnen, welche die Wohnungen und ihre Bewohner in Szene setzen, gehören neben Theatermachern, Performern, Filmemachern und bildenden Künstlern erstmals auch ein breites Spektrum an Musikern, darunter zwei Solisten der Berliner Philharmoniker.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    HAU - Hebbel-Theater am Ufer [de]