Der Film heißt „Have A Nice Dog!“ und ist ein Psychodrama. Es geht um einen Mann, der in Damaskus lebt. Damaskus ist bis heute eine vergleichsweise sichere Stadt in Syrien. Die Menschen dort versuchen ein ganz normales Alltagsleben zu führen, die Märkte, Restaurants, Cafés und Schulen sind weiterhin offen. Gleichzeitig sind die Gefechtsgeräusche ständig zu hören und zu sehen. Der Protagonist in meinem Film leidet unter der Situation. Fast alle seiner Freunde sind bereits geflüchtet. Er ist allein. Er durchläuft im Film eine zweiseitige Flucht: die physische und die Flucht in sich selbst. Die Gefühle des Mannes visualisiere ich durch einen Hund, der der Begleiter des Protagonisten ist: er ist die Zurschaustellung all jener Gefühle, die der Mann eigentlich zu verbergen versucht. (https://www.creative-city-berlin.de/de/ccb-magazin/2016/10/11/interview-jalal-maghout/)