EUROPA steckt in einer Identitätskrise. Nicht einmal ihr Geschlecht ist einwandfrei klar. Als fiktive Person treibt sie kreuz und quer durch ihren eigenen Kontinent und wendet sich in ihrer Not an Gott. Sie bittet, hadert und flucht. Sie beklagt, rechtfertigt und reflektiert sich. Doch der Alte antwortet nicht. - Es ist zum Haare raufen!
Erst als sie Gottes Existenz in Frage stellt und sich von ihm abwendet, kommt sie im realen Leben an: Gott manifestiert sich im Erlebten, und die Antworten liegen in den Fragen selbst. Auch jene ihres Geschlechts.
Obschon sie immer noch nicht weiss, ob es ihn gibt, versöhnt sich EUROPA am Ende mit Gott und mit sich selbst und blickt zuversichtlich in die Zukunft.
Ein filmischer Essay - auf blasphemische Weise gottesfürchtig.