Videoinstallation | 2019 | Österreich
Hauptdaten
| Regie | Deborah Sengl |
|---|---|
| Produktion | Deborah Sengl Produktion [at] |
Drehdaten
| Drehregionen | Österreich - Wien |
|---|
Kurzinhalt
ESCAPE!
im MuseumsQuartier Wien.
„ESCAPE!“ ist eine künstlerische Intervention von Deborah Sengl, die an die Grundprinzipien von Escape Rooms angelehnt ist. Mit viel Gespür und Einfühlungsvermögen lässt die österreichische Künstlerin eine Erfahrungswelt entstehen, die sich sensibel mit dem Thema „Flucht“ auseinandersetzt und zum Nachdenken anregt. Auslösender Moment war die sogenannte Flüchtlingskrise in Europa im Herbst 2015.
Inspiriert durch eigene Beobachtungen und die Reaktionen auf die Flüchtenden suchte Deborah Sengl nach künstlerischen Ausdrucksformen, um die Empathie und ein offenes Gesprächsklima zu fördern. In den Escape Rooms, die sie in ihrer Freizeit besuchte, sah sie das Potential, abseits von konventionellen Museen oder Galerien einen interaktiven Ort zu schaffen, der Kunst und gesellschaftspolitische Fragen miteinander verbindet.
Deborah Sengl entwickelte mit „ESCAPE!“ eine Dramaturgie, die sich mit den Grundproblemen von Flüchtenden auseinandersetzt und diese offen zur Diskussion stellt. Die Künstlerin versteht Flucht als eines der großen Themen der Menschheit, das zu jeder Zeit ebenso brisant wie tabuisiert ist. Die in „ESCAPE!“ erzählten Fluchterfahrungen sind als zeitlos zu begreifen, sie ankern aber gleichzeitig in den Schicksalen von Geflüchteten aus Kriegs- und Konfliktregionen der unmittelbaren Gegenwart.
Das MuseumsQuartier als stark frequentierter Kunst- und Lebensraum dient der Künstlerin als Austragungsort für ihre Intervention. Deborah Sengl suchte die Zusammenarbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung, die ihre persönlichen Meinungen und Erfahrungen einfließen ließen, und fand in der Organisation „Fremde werden Freunde“ einen wertvollen Partner. Umgesetzt wurde das Projekt in enger Zusammenarbeit mit Michael Ginner von Time Busters, einer der größten Escape Room Betreiber in Wien.
(Günther Oberhollenzer, Kurator, Landesgalerie Niederösterreich)
Start: 14. Oktober 2019
im MuseumsQuartier Wien.
„ESCAPE!“ ist eine künstlerische Intervention von Deborah Sengl, die an die Grundprinzipien von Escape Rooms angelehnt ist. Mit viel Gespür und Einfühlungsvermögen lässt die österreichische Künstlerin eine Erfahrungswelt entstehen, die sich sensibel mit dem Thema „Flucht“ auseinandersetzt und zum Nachdenken anregt. Auslösender Moment war die sogenannte Flüchtlingskrise in Europa im Herbst 2015.
Inspiriert durch eigene Beobachtungen und die Reaktionen auf die Flüchtenden suchte Deborah Sengl nach künstlerischen Ausdrucksformen, um die Empathie und ein offenes Gesprächsklima zu fördern. In den Escape Rooms, die sie in ihrer Freizeit besuchte, sah sie das Potential, abseits von konventionellen Museen oder Galerien einen interaktiven Ort zu schaffen, der Kunst und gesellschaftspolitische Fragen miteinander verbindet.
Deborah Sengl entwickelte mit „ESCAPE!“ eine Dramaturgie, die sich mit den Grundproblemen von Flüchtenden auseinandersetzt und diese offen zur Diskussion stellt. Die Künstlerin versteht Flucht als eines der großen Themen der Menschheit, das zu jeder Zeit ebenso brisant wie tabuisiert ist. Die in „ESCAPE!“ erzählten Fluchterfahrungen sind als zeitlos zu begreifen, sie ankern aber gleichzeitig in den Schicksalen von Geflüchteten aus Kriegs- und Konfliktregionen der unmittelbaren Gegenwart.
Das MuseumsQuartier als stark frequentierter Kunst- und Lebensraum dient der Künstlerin als Austragungsort für ihre Intervention. Deborah Sengl suchte die Zusammenarbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung, die ihre persönlichen Meinungen und Erfahrungen einfließen ließen, und fand in der Organisation „Fremde werden Freunde“ einen wertvollen Partner. Umgesetzt wurde das Projekt in enger Zusammenarbeit mit Michael Ginner von Time Busters, einer der größten Escape Room Betreiber in Wien.
(Günther Oberhollenzer, Kurator, Landesgalerie Niederösterreich)
Start: 14. Oktober 2019