Dokumentarfilm | 2020-2021 | ZDF [de] | Deutschland
Hauptdaten
| Regie | Marta Schröer |
|---|---|
| Produktion | ECO Media TV-Produktion GmbH |
Kurzinhalt
Die Cosa Nostra agiert im Verborgenen, doch seit Jahren wehren sich die Bürger Siziliens gegen die Clans. Allerdings stürzte Italien durch die Pandemie in eine tiefe Krise. Droht ein Comeback der Mafia?
Blutige Kriege und schmutzige Geschäfte bestimmten viele Jahre den Alltag auf Sizilien, bis der Staat zurückschlug. In den 1990ern wurden Hunderte Mafiosi verurteilt, die Cosa Nostra tauchte unter. Auch Bürger und Kommunen wehrten sich gegen den Einfluss der Verbrecher. Der Verein "Addiopizzo – Tschüss Schutzgeld" unterstützt mutige Gewerbetreibende und kämpft für ihre Gerechtigkeit. Mit Erfolg?
Dabei macht das organisierte Verbrechen in Italien schätzungsweise einen Umsatz von 220 Milliarden Euro jährlich. Das entspricht rund zwölf Prozent des Bruttoinlandsproduktes Italiens und ist damit so "lukrativ" wie der Tourismus. Die Cosa Nostra beteiligt sich nicht nur am Drogenhandel, sondern mischt auch bei öffentlichen Ausschreibungen im Bereich Landwirtschaft und Bauwesen mit.
Corona fungiert als Brandbeschleuniger: Aktuell stürzt die Pandemie Italien in die schwerste Wirtschaftskrise seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Handel und Produktion brechen ein, Zehntausende verlieren ihre Arbeit - und die staatlichen Hilfen kommen nicht an. Die Mafia drängt in diese Lücken und kann ihre Aktivitäten dadurch verstärken. Ist der Kampf gegen die Cosa Nostra jetzt endgültig verloren? (https://presseportal.zdf.de/pm/neue-crime-dokus-in-zdfinfo/)
Blutige Kriege und schmutzige Geschäfte bestimmten viele Jahre den Alltag auf Sizilien, bis der Staat zurückschlug. In den 1990ern wurden Hunderte Mafiosi verurteilt, die Cosa Nostra tauchte unter. Auch Bürger und Kommunen wehrten sich gegen den Einfluss der Verbrecher. Der Verein "Addiopizzo – Tschüss Schutzgeld" unterstützt mutige Gewerbetreibende und kämpft für ihre Gerechtigkeit. Mit Erfolg?
Dabei macht das organisierte Verbrechen in Italien schätzungsweise einen Umsatz von 220 Milliarden Euro jährlich. Das entspricht rund zwölf Prozent des Bruttoinlandsproduktes Italiens und ist damit so "lukrativ" wie der Tourismus. Die Cosa Nostra beteiligt sich nicht nur am Drogenhandel, sondern mischt auch bei öffentlichen Ausschreibungen im Bereich Landwirtschaft und Bauwesen mit.
Corona fungiert als Brandbeschleuniger: Aktuell stürzt die Pandemie Italien in die schwerste Wirtschaftskrise seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Handel und Produktion brechen ein, Zehntausende verlieren ihre Arbeit - und die staatlichen Hilfen kommen nicht an. Die Mafia drängt in diese Lücken und kann ihre Aktivitäten dadurch verstärken. Ist der Kampf gegen die Cosa Nostra jetzt endgültig verloren? (https://presseportal.zdf.de/pm/neue-crime-dokus-in-zdfinfo/)