Adieu, Depot. Heutige Jugendkultur im Konflikt mit der markt- und konsum-orientierten Geldwirtschaft typisch deutscher Mittelstädte.
Eine Dokumentation über das Ende eines der vielleicht letzten urbanen Orte in Deutschland - das Depot-Areal in Tübingen, Baden-Württemberg, Ende 2006.
"Das städtische Leben, früher noch Treffpunkt voller Energie und Begegnung, wodurch die europäische Stadt an sich am Anfang des 20.Jahrhunderts noch gekennzeichnet war, findet heutzutage kaum noch statt. Öffentlicher Raum wird zunehmend privatisiert. Vielfalt und Mischung, das gemeinschaftliche Miteinander unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen, ist im Privaten aber nicht möglich. Kultur ist und bleibt aber öffentlich!" (T.Mozer, Idee & Drehbuch)
Die Darstellung dieses Konflikts der Kunst- und Kultur-Schaffenden sowie der Depot-Befürworter auf der einen Seite, und der Stadtoberen sowie der Depot-Gegner auf der anderen, ist Ziel dieser Dokumentation und soll näher beleuchtet werden.