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Dokumentarfilm | 2004 | arte | Deutschland, Frankreich, Spanien, USA

Projektdaten

Lauflänge55'

    Kurzinhalt

    Mit Filter oder ohne, schwarzer oder leichter Tabak, parfümiert oder unverfälscht - seit jeher hat Rauchen mehr mit Image, als mit Gesundheit zu tun. Was zählt, sind Pose und öffentliche Inszenierung. Mondänität, Eleganz, Männlichkeit und Verführungskraft - Tabak trug und trägt viele Bedeutungen und alle ranken sich um Macht und Sex. Dieses Bild malte die Werbung und pflegt es bis heute. Der Film begibt sich auf eine Reise durch die Kultur des Rauchens und der Raucher. Dem Zuschauer begegnen leidenschaftliche Nikotinverehrer wie Marlene Dietrich und Humphrey Bogart, Jean-Paul Sartre und Pablo Picasso, alle mit einem Hauch von Frivolität und Genialität - zu einer Zeit, als Rauchen noch Luxus war, dem sich nur die Wohlhabenden hingaben. Bis vor wenigen Jahren - und über Jahrhunderte hinweg - zelebrierten Raucher ihre Sucht völlig selbstverständlich. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts erschien das Bild des krankhaft Süchtigen, der sich und andere zu Grunde richtet. Im Negativen mögen dafür die Kräfte der Sucht verantwortlich sein. Jenseits dieser negativen Kräfte agierten aber genauso wirkungsvolle Kräfte positiver Natur: Es gibt immer auch gute Gründe zu rauchen, und sei es nur, um Blicke zu tauschen oder Feuer.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Screen Art Productions GmbH