Belgrad in der Post-Miloševiæ-Ära: eine Hauptstadt, die um eine neue Identität ringt, in einem Land, dessen jüngste Vergangenheit die Bürger in einem moralischen und seelischen Niemandsland zurückgelassen
hat. In dieser Stadt leben Mladen, seine Frau Marija und ihr gemeinsamer Sohn Nemanja. Als bei dem Kind eine schwere Herzerkrankung diagnostiziert wird, raten die Ärzte zu einer Operation im Ausland. Aber wie soll die Familie sechsundzwanzigtausend Euros auftreiben? Gerade als die Eltern im Begriff sind, alle Hoffnung aufzugeben, lernt Mladen einen Mann kennen, der ihm die gesamte Summe verspricht. Als Gegenleistung allerdings soll er einen Geschäftsmann ermorden, einen Rivalen des Auftraggebers. Für Mladen kommt das zunächst nicht in Frage. Als sich aber der Gesundheitszustand seines Sohnes drastisch verschlechtert, gerät er in einen Gewissenskonflikt.