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Guten Morgen, liebe Kinder  | © BR / Maria Knilli
© BR / Maria Knilli
Dokumentarfilm | 2007-2010 | BR [de] | Deutschland

Projektdaten

Lauflänge90 Min.

Kurzinhalt

Acht Jahre, von der ersten bis zur achten Klasse, verbringen die Kinder der Waldorfschule im bayerischen Landsberg am Lech in ihrem Klassenverbund. Dabei wurden sie durchgehend von Filmemacherin Maria Knilli mit der Kamera begleitet. "Guten Morgen, liebe Kinder", der erste Teil der achtjährigen Langzeit-Dokumentation von Maria Knilli zeigt, wie Schule heute sein kann, und wie sich das Verhältnis der Kinder zu ihrer Klassenlehrerin aufbaut.

Acht Jahre werden die Kinder mit ihrer Klassenlehrerin Frau Umbach verbringen, acht Jahre einen gemeinsamen Entwicklungsweg zurücklegen und vieles lernen und erfahren. Neben die enge Beziehung zu Mutter und Vater tritt mit der feierlichen Einschulung die Beziehung zur Lehrerin. Frau Umbach begrüßt jedes Kind an der Tür zum Klassenzimmer. Helena und Jonathan sind morgens gerne früh da. Der Unterricht beginnt mit Zungenbrechern und Fingerspielen. Im Formenzeichnen wird erste Tuchfühlung aufgenommen: Paul und Juliana mit der Lehrerin, Julian mit seiner Banknachbarin Alva. Die Kinder in der ersten Klasse leben noch ganz in einer Welt aus Bildern und Geschichten, so werden ihnen auch die Buchstaben in Erzählungen und Bildern nahegebracht. Die Kinder lernen Schreiben, Rechnen, Stricken, Turnen, Französisch, Englisch, Musik, Eurythmie. Aus nächster Nähe erlebt das Filmteam mit, wie die Klasse jeden Morgen wissbegierig und voller Tatendrang ans Werk geht.

In der zweiten Klasse ist der Umgang miteinander und auch mit der Klassenlehrerin schon vertrauter geworden. Es gibt Regeln, die eingehalten werden müssen. Im Übergang zur dritten Klasse erleben viele der Kinder eine tiefe Verunsicherung: Hatten sie bislang ein Gefühl für sich, entwickeln sie jetzt ein Bewusstsein für die Gemeinschaft. Frau Umbach hat eine Antwort: eine Klassenfahrt in die Berge. Abends sitzen alle zusammen am Lagerfeuer. Schließlich baut die Klasse auf dem Schulhof eine lange Steinmauer und singt "Möge die Mauer für alle, die drauf sitzen, stets ein Platz der guten Freundschaft sein. Und bis wir sie fertig haben, arbeiten wir fleißig Hand in Hand."

"Guten Morgen, liebe Kinder" ist der erste Teil des dreiteiligen Dokumentarfilmprojekts, das zeigt, wie das Leben in einer Schulklasse aussehen kann. Gedreht in Landsberg am Lech, begleitet die Langzeitdokumentation Schulkinder einer Waldorfschule von der ersten bis zur achten Klasse. Die Filmemacherin Maria Knilli interessieren dabei vor allem die Fragen: Was braucht ein Mensch, um zu lernen? Wie "blühen" Kinder auf, wie gibt man ihnen den richtigen Raum zum Wachsen?

Während "Guten Morgen, liebe Kinder" die ersten drei Schuljahre zeigt, widmet sich "Eine Brücke in die Welt" den Klassen vier bis sechs und "Auf meinem Weg" den Klassen sieben und acht. Die dreiteilige Langzeitdokumentation für BR Fernsehen über eine Waldorf-Schulklasse entstand von September 2007 bis Juli 2015 in der Waldorfschule im oberbayerischen Landsberg am Lech.

(Quelle: BR)
TätigkeitNameAnmerkung
RegisseurinMaria Knilli
FilmeditorinNina Ergang
Langzeitdokumentation
Langzeitdokumentation
RedakteurThomas Sessner
BR
BR

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Tittel & Knilli Filmproduktion