Der 8-jährige Kurt lebt in Deutschland und ist hyperaktiv. Seine
Eltern können sich dies nicht erklären, trotzdem schleifen sie ihn von
einem Arzt zum nächsten, bei denen Kurt allerdings sehr frühreif und
normal auftritt.
Der 30-jährige Slawa lebt in Russland, ist erfolgreich in seinem Beruf
und hat eine Familie. Einzig seine plötzlich und heftig auftretende
Migräne macht ihm schwer zu schaffen. Die Diagnose der meisten Ärzte:
Stress. Aber ist das wirklich die Ursache?
Die 18-jährige Lisa lebt in Großbritannien und engagiert sich
wohltätig. Sie ist eigentlich keine ängstliche Person, trotzdem wirft
sie sich jedes Mal zu Boden, wenn sie einen Flugzeugmotor hört, und
schreit um ihr Leben. Die Mediziner können sich dies nicht erklären.
Alle Drei werden an eine Nervenklinik in Nürnberg überwiesen, wo man
die entsprechende Leistungskompetenz aufbringen kann, um den
Protagonisten zu helfen und sie zu kurieren. Die Diagnose: Alle Drei,
obwohl sie sich zuvor noch nie begegnet sind, teilen dieselbe
psychosomatische Krankheit. In Gesprächen wird deutlich, dass diese
von Familienmitgliedern vererbt wurde, die im 2.Weltkrieg besonders
gelitten haben. Die Protagonisten wandeln auf den Spuren ihrer
Verwandten und erfahren Stück für Stück Dinge über den Krieg, die sie
vorher unbewußt gequält hatten...