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    Kurzinhalt

    Die Aufgabe lautete, eine filmische Idee und ein Konzept zur Friedrichs-Maxime zu entwickeln:"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache." Doch was bedeutet der Satz heute für Journalisten in ihrem Arbeitsalltag?

    Dies Berichterstattung über die Hilfsorganisation "Cap Anamur" war 2004 in den Medien in ein schlechtes Licht geraten. Die spektakuläre Rettungsaktion von Flüchtlingen im Mittelmeer sei eine gezielte PR-Kampagne gewesen, angeführt vom damaligen Cap Anamur-Vorsitzenden Elias Bierdel. Der ehemalige ARD-Journalist musste gehen. Doch was ist dran am Vorwurf, er habe die Rettungsaktion inszeniert und die Medien benutzt?

    Der Beitrag zeigt die jungen Filmemacher bei ihrem ungewöhnlichen Selbstversuch. Anne-Katrin Gottschling (Hallaschka) hat mit Journalisten gesprochen, die an Bord dabei waren - und mit solchen, die aus der Distanz über die Rettungsaktion berichteten; darunter ZDF-Reporter Luten Leinhos, Cap Anamur-Gründer Rupert Neudeck und Tagesthemen-Moderatorin Anne Will. Julia Camerer hat sich eine "gute Sache" aus der Nähe angeschaut und ein Cap Anamur-Projekt in einem Flüchtlingslager in Uganda besucht. Uganda ist geprägt von 20 Jahren Bürgerkrieg. Sie sieht, dass Kinder wegen medizinischer Unterversorgung sterben. Außerdem hat sie beobachtet, was dort den Cap Anamur-Mitarbeitern gelingt und auch misslingt, bekommt Zweifel: Darf ich einfach nur da stehen und berichten? Muss ich neutral bleiben oder verfehle ich meinen Beruf, wenn ich auch helfen will?

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    WDR - Westdeutscher Rundfunk [de]