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Dokumentarfilm | 2007

Drehdaten

DrehorteKuba

Projektdaten

Lauflänge85'

    Kurzinhalt

    Buena Vista Social Club" – wer kennt das nicht. Das ist eine CD und ein Film, das ist das außerordentlich erfolgreiche Projekt Ry Cooders, der bei seinem Kuba-Trip 1996 die musikalischen Zauberer Ibrahim Ferrer, Compay Segundo, Rubén González und viele andere durchwegs betagte Männer entdeckte und berühmt machte, nicht zuletzt durch den Grammy-Award für die "Best Tropical Latin Performance" (der wiederum keine geringe Bedeutung für den Wim-Wender'schen Siegeszug hatte). So weit, so bekannt. Leider nur ging beim Geschäftemachen und der Etablierung des Labels in Musik- und Filmindustrie einiges unter. Die Tatsache zum Beispiel, dass der Ursprungsort ein Klub mit vor allem sozialer Funktion (für die schwarze Bevölkerung) war, gelegen in einem marginalen Viertel im Westen Havannas, das neben der "buena vista" aufs Meer nicht viel zu bieten hatte. Der Leipziger Medienarbeiter und Dokumentarfilmer Carsten Möller machte sich schon 1998 auf die Spurensuche nach den Wurzeln des Mythos. Was er freischaufelt, sind nicht die "global heroes" Ibrahim oder Rubén, sondern die "local heroes" (in mehreren Generationen) und die von ihnen gelebte afrokubanische Kultur. 1932 gegründet, 1962 geschlossen, wird der Klub im Film wiederbelebt – soziale Identitäten, sie werden hier erzählt und analysiert, aber auch einfach getanzt. Und wie! Ob jung oder alt. Der Danzón lebt. Zumindest vorübergehend. BW

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Carsten Möller Produktion