Die Welt hat viele Gefühle, denn sie kann kalt und herzlos, dann jedoch
wieder eindrucksvoll ein Gefühl von Geborgenheit ausstrahlen. Unsere Tage auf der
Erde sind nur begrenzt und doch scheinen sie uns manchmal endlos und
wiederkehrend abzulaufen. Dieser Dokumentation zeigt, dass wir der Flut unserer
Gefühle nicht immer gewachsen sind und begleitet den Zuschauer auf der Welle
seiner eigenen Emotionen. Durch die Symbiose von Bildern und eigenen Prägungen
des Zuschauers entwickelt sich die Dynamic des Films. Bevor der Zuschauer den
Sinn und die Bedeutung erkennt, ist er auch schon ein Teil der Bilder und
erst nach und nach lichtet sich die beunruhigende Unverständnis. Der Film spielt
bewusst mit der Art unserer Wahrnehmung und manche Rätsel werden daher erst
beim rückwärtigen Betrachten der Bilder im Kopf erschreckend klar. Die Bilder
bleiben rätselhaft und lang im Gedächtnis - verbunden mit merkwürdigen
Emotionen.